Die Golf Alpin Partnerplätze im SalzburgerLand und in angrenzenden Regionen haben jede Menge spektakuläre Wasserhindernisse zu bieten. Wir haben uns umgeschaut und eine Highlight-Liste erstellt.
Im Golf-Regelwerk wurden sie lange Zeit einfach nur als frontale und seitliche Wasserhindernisse bezeichnet. Völlig unspektakulär. Und dabei sind sie viel, viel mehr. Für die Golfer ein hartes Stück Arbeit, ziemlich viel Nervenkitzel – und oft ein riesiges, ballfressendes Monster. Für den Golfballtaucher eine wahre Schatztruhe. Und für die Golfclubs sind die Wasserstellen Postkartenmotive und einzigartige Aushängeschilder. Auch auf den Golf Alpin Plätzen gibt es spektakuläre Wasserhindernisse – vom reißenden Fluss bis zum großen See mit sprudelnder Fontäne.
Golfclub am Mondsee
Während viele Clubs ihr „Signature Hole“ mit Wasserhindernissen versehen, ist der 18-Loch-Meisterschaftskurs im Golfclub am Mondsee eigentlich ein einziges, riesiges Wasserhindernis. Der Drachensee ist auf diesem Platz allgegenwärtig. Besonders knifflig wird es auf den letzten vier Spielbahnen. Das Nass ist hier eine permanente Gefahr. Mal von rechts, mal von links und manchmal sogar von beiden Seite.
GC Eugendorf
Ganz schön viel Wasser ist auch auf dem 18-Loch-Platz des Golfclubs Eugendorf bei Salzburg im Spiel. Zur größten Herausforderung wird es aber wohl an der zehnten Spielbahn – wenn man es denn darauf anlegt. Denn das Par 5 hat eine weitere Besonderheit: zwei Grüns. Je nach Spielstärke befindet sich das Loch vor oder hinter dem Wasser. Um drüber zu kommen, benötigt man aber schon einen soliden Schlag von knapp 140 Metern.
Golf & Country Club Gut Altentann
Im Golf & Country Club Gut Altentann merkt man, dass ein guter Designer am Werk war. Die 18-Loch-Anlage in unmittelbarer Nähe zur Stadt Salzburg ist der erste von Jack Nicklaus auf dem europäischen Kontinent designte Golfplatz. Gleich zwei Spielbahnen haben es in die engere Auswahl geschafft. Und die können ganz schön Bälle kosten. Wir finden: Bahn 9 ist besonders spektakulär zu spielen. Ein Par 3 mit 149 Metern zur Fahne. Das Grün gehört auch zu Bahn 18. Wer drauf will, muss übers Wasser – und durch alten Baumbestand, der ebenfalls geschickt platziert ist.
Golfclub Nationalpark Hohe Tauern
Auf der Runde im Golfclub Nationalpark Hohe Tauern werden Golfer von einem kleinen Bach begleitet. Aber nein, das ist freilich kein Ungetüm, das Angst einflößt. Beim krönenden Abschluss an Bahn 18 ist das schon anders. Das 137 Meter lange Par 3 endet auf einem Inselgrün, direkt vor dem Clubhaus. Auf die Schlägerwahl kommt’s an … dann gibt’s vielleicht sogar Applaus von den Zuschauern auf der Terrasse.
Golfclubs Radstadt
Die Anlage des Golfclubs Radstadt hat es schon auf so manche Bucketlist geschafft. In erster Linie wegen des Birdiejet, der Gondelbahn, die Golfer zum Abschlag nach oben bringt. Kein Wunder, dass das für viele Gäste auch das Highlight auf der Runde ist. Aber der 18-Loch-Platz fordert dennoch ein konzentriertes Spiel. Ganz besonders an Bahn 8. Auch das ist lediglich ein Par 3, mit 161 Metern Länge. Schon hinter den Abschlägen steht das Wasser, das Loch befindet sich mittendrin – auf einem Inselgrün.
Golfclub Lungau/Katschberg
Im Golfclub Lungau/Katschberg geht’s auf über 1.000 Metern Höhe zur Sache. Die Anlage zählt nicht umsonst zu den schönsten und anspruchsvollsten Plätzen Österreichs. Wasser kommt hier immer wieder mal ins Spiel. Schwierig wird es zum Abschluss an der letzten der 18 Bahnen (Par 5, 479 Meter). Rechts ein wunderschöner Teich, links tiefes Rough – und auf der anderen Seite des Wassergrabens ein Inselgrün. Da ist noch einmal volles Konzentration und Präzision gefragt, bevor es an Loch 19 gesellig wird.
Golfclub Zell am See-Kaprun-Saalbach
Diese Spielbahn kennt wohl fast jeder Golfer, der gerne im SalzburgerLand unterwegs ist. Sie ist ein oft verwendetes Werbemotiv: die „Zehn“ auf dem Kurs Kitzsteinhorn am Golfclub Zell am See-Kaprun-Saalbach, ein 459 Meter langes Par 5. Mit einem guten Drive und ganz viel Mut ist das Inselgrün sogar mit zwei Schlägen zu erreichen, aber auch dem guten Spieler ist die sichere Variante anzuraten. Und bloß nicht vom Panorama zwischen Gletscher, Berge und See ablenken lassen.