Die spektakulären WC-Downhill und Super-G Rennen vom 21. bis 22. Februar bringen nach 13 Jahren ein sensationelles Comeback des Weltcupcircus nach Saalbach Hinterglemm. Die schnellsten Skifahrer der Welt treffen sich an diesem Wochenende am WM-erprobten Zwölferkogel. Rund um die rasanten Rennen auf der 3,6 Kilometer langen Schneekristall-Strecke wird ganz Saalbach Hinterglemm zu einer einzigen großen Weltcup-Party-Location. Alle Fakten zum Weltcup-Wochenende und ein Blick hinter die Kulissen – von A wie Aprés Race bis Z wie Zielsprung.
Paragleiter David Bengtsson hat die gesamte Weltcupstrecke im Überflug gefilmt:
http://youtu.be/KmjdIDZDK88
A wie Aprés Race: Was wäre Saalbach Hinterglemm ohne Party? Eben! Und darum finden rund um den Weltcup natürlich zahlreiche Sideevents statt. Am Freitag rocken Exit 207 und Die Niachtn bei der Krone Ski Austria Weltcup Party vor und nach der Startnummernverlosung die Bühne. Am Samstag sorgt bei Siegerehrung und Super-G-Startnummernverlosung ein Ö3 DJ für die richtige Partystimmung. Der Eintritt zu diesen Partys ist natürlich kostenlos.
B wie Bartl Gensbichler: Seine Welt dreht sich um die ,zwei Brettl‘: Ex-Skirennläufer, Skischulbesitzer, Skilehrer-Musi-Frontman und Präsident des Salzburger Landesskiverbandes. Bartl Gensbichler war auch treibende Kraft, um dieses Weltcup-Wochenende ins Glemmtal zu holen.
C wie Charakteristik: FIS Renndirektor Hannes Trinkl charakterisiert die Schneekristall-Strecke: „Im oberen Teil bietet die Strecke viel Gelände und einen ordentlichen Sprung, dann folgt ein Highspeed-Bereich mit anspruchsvollen Kurven. Nach einer Traverse mit Sprung folgt ein etwas ruhigerer Streckenabschnitt, dann geht es wieder durch tolle Kurven in einen flacheren Teil. Und der wunderschöne Zielsprung ist ein perfektes Finale. In dieser Strecke ist alles drinnen, was wir von der FIS wollen – sie hat einen eigenen Charakter, den wir sonst nirgends haben im Weltcup“
D wie Daten: Starthöhe: 1980 m, Ziel: 1060 m, Höhenunterschied: 920 m, Streckenlänge: 3,6 km, steilste Stelle: 72 %, Tore: ca. 35, Laufgeschwindigkeit: 120 – 140 km/h. Benötigtes Material: ca. 4,5 km Absperrzaun, 12 km B-Netze, 140 m A-Netze Sicherheitsnetz, Kabel: Zeitnehmung 3,6 km – Fernsehen 36 km (ORF) – Kameras: 29 Kameras entlang der Strecke
E wie Erreichbarkeit für Skifahrer: Auch für Skifahrer ist das Ski Weltcup Stadion bestens zu erreichen. Abgesehen von der Rennstrecke sind alle Pisten am Zwölferkogel sowie im gesamten Skicircus geöffnet. Tipp: Mit den Skiern können die Rennen nicht nur vom Ski Weltcup Stadion aus, sondern auch beim Public Viewing an der Mittelstation und entlang der Strecke mitverfolgt werden!
F wie Fanclub: Für alle Fanclubs der Skirennläufer gibt es spezielle Tickets und eine eigene Fan-Area, wo sie ihre Athleten bei den Rennen anfeuern können. Mit gratis Shuttleservice, Welcomedrink und Snack im Fan-Circus beim Hexenhäusl sind die Fans bestens umsorgt.
G wie GPS: Um die Piste perfekt auf die Rennen vorbereiten zu können, werden die vorläufigen Positionen der Tore mittels GPS-Marker festgelegt. Dank dieser GPS-Daten, die von der Pistenraupe aus gelesen werden können, erfolgt die Präparierung punktgenau.
H wie Höchstgeschwindigkeit: Auf Trainingsläufen an der Strecke wurden Geschwindigkeiten bis zu 140 kmH erzielt. Für die Sicherheit der Läufer sorgen 4,5 km Absperrzaun, 12 km B-Netze und 140 m A-Netze (Sicherheitsnetze).
I wie Infrastrukur: Der WM-erprobte Tourismusort Saalbach Hinterglemm bietet mit modernster Infrastruktur die perfekte Bühne für die Austragung dieses Großevents. Top-Liftanlagen und Beschneiungstechnik, Unterkünfte in allen Kategorien, ausgeklügeltes Verkehrskonzept und beste kulinarische Versorgung bieten den idealen Rahmen dieses Wochenendes.
J wie Journalisten: Ein riesiges Medienaufkommen kündigt sich zum Weltcup an. Journalisten, TV-Stationen und Rundfunksender werden über das OK-Presse-Büro akkreditiert. Aus dem Pressezentrum im Hotel Alpine Palace werden die ersten News vom Rennen in die Welt geschickt.
K wie Kurssetzer: Hannes Trinkl – selbst Abfahrts-Weltmeister von 2001 – ist als FIS-Renndirektor für die Speed-Bewerbe verantwortlich. Seit 2014 gehört dazu auch die Kurssetzung und die erfolgt in groben Zügen bereits im Laufe der Pistenvorbereitungen via GPS-Markierungen.
L wie Local Hero: Bei diesem Rennen hat ÖSV Super-G Spezialist Georg Streitberger eindeutig Heimvorteil. Nicht nur hat der für den Schiclub Saalbach Hinterglemm startende Maishofner hier seine ersten Schwünge auf Skiern absolviert – auch ein riesiger Fanclub wird ihn bei den Heimrennen anfeuern.
M wie Marilyn: Was hat Marilyn mit dem Weltcuprennen zu tun? Sie ist das Symbol für schöne Kurven – und auch die Schneekristallstrecke kommt Kurvenliebhabern insbesondere im Bereich der Hahnleit´n sehr entgegen. Dieser technisch schwierige Abschnitt mit enger und schneller Torsetzung verlangt selbst Kurvenspezialisten alles ab.
N wie nach den Rennen: Nach dem Rennwochenende kann man sich selbst auf die Spuren der Skirennläufer wagen und die Schneekristallpiste unter die Skier nehmen.
O wie Osthang: Mit 72 % Neigung ist der „Osthang“ im oberen Bereich der Weltcup-Strecke der steilste Abschnitt. Sprungweiten von mehr als 40 Metern sind hier durchaus möglich.
P wie Public Viewing: An der Mittelstation des Zwölferkogels ist neben den Tribünen des Zielgeländes der Hotspot für alle Zuschauer. Eine 30 m² große LED Videowall und der Ö3 Pistenbully sorgen für die richtige Atmosphäre während und nach dem Rennen. Der Eintritt ist mit gültigem Skipass frei.
Q wie Quellen Kurve: Die Quellen Kurve, ein sehr lang gesetzter Linksschwung nach dem Breitfuß Boden, mündet in die kritische Bigfoot Traverse. Nach dem kurzen Gleitstück auf Höhe der Zwölferkogel Mittelstation geht es über den berüchtigten Ulli Maier Sprung zum Ochsenritt.
R wie Rennstrecken-Chef: Mit seinem Gespür für Schnee ist Fritz Steger im OK-Team Chef über die Rennstrecke. Bereits seit Wochen arbeitet er mit seinem Team am perfekten Aufbau der Piste und mit viel Erfahrung und Gefühl verwandelte sich diese von skifahrerfreundlich zu absolut renntauglich.
S wie Shuttlebus: Park & Ride – wer clever ist, lässt sein Auto stehen und nutzt die kostenlosen Zubringer. Von Zell am See, Maishofen und Saalfelden fahren im 30-Minuten-Takt kostenlose Shuttlebusse zum Weltcup und nach den Rennen wieder retour. Innerhalb des Ortes sind kostenlose Shuttlebusse im 10-Minuten-Takt im Einsatz. http://skiweltcup.saalbach.com/de/service/anreise
T wie TV-Übertragung: 29 Kameras entlang der Strecke sorgen für die spektakulären Live-Bilder von Abfahrt und Super-G. Für diese Fernsehübertragung werden 36 Kilometer Kabel benötigt.
U wie Ulli Maier Sprung: Nach dem kurzen Gleitstück auf Höhe der Zwölferkogel-Mittelstation geht es über den berüchtigten Ulli Maier Sprung, benannt nach der österreichischen Skilegende, die hier 1991 ihren zweiten Super-G Weltmeistertitel einfuhr.
V wie Vip-Tickets: Mit dem Ski Austria VIP TOP VIEW Package findet man auf 1984 Metern bei der Bergstation der Zwölferkogelbahn ein einzigartiges VIP-Areal. Direkt neben den Spitzensportlern kann man sich verwöhnen lassen und die Anspannung und Konzentration der Läufer vor dem Start spüren. Online unter www.Saalbach.com/Skiweltcup Erhältlich.
W wie WM-Geflüster: Das Fernziel von Saalbach Hinterglemm ist eine Wiederauflage der ,Sonnen-WM 1991‘ mit einer weiteren alpinen Weltmeisterschaft in den Jahren 2021 oder 2023!
X wie Xandlsprung: Nach den flachen Kurven des Rossbodens folgen die Xandl Kurve, eine langgezogenen Rechtskurve, sowie der anschließende Xandl Sprung. Hier gilt es bereits vor der Kante Richtung zu machen, um ausreichend Höhe zu gewinnen, denn danach lenkt eine scharfe Rechtskurve die Läufer wieder in die Falllinie des Hanges.
Y wie Youngsters: Bei den Startnummernauslosungen am Freitag und Samstag wird es für die Youngsters aus Saalbach Hinteglemm aufregend! Die Kinder des Schiclubs dürfen ihre großen Vorbilder bei der Auslosung auf die Bühne begleiten.
Z wie Zielsprung: Der Zielsprung, den man live vom Weltcup Stadion oder der Tribüne aus mitverfolgen kann, hat es in sich. Nicht nur für die Rennläufer, die hier nach 920 Höhenmetern nochmal alle Kraftreserven bei Sprüngen bis zu 50 Metern abrufen müssen. Auch wörtlich genommen hat es der Zielsprung in sich: Versteckt sich in dem Sprung doch ein feuerroter Wagen des Weltcup-Hauptsponsors Audi.
Aktuelle Informationen gibt es auch unter dem Hashtag #worldcupsaalbach im Social Network Ihrer Wahl 😉
Bilder: www.saalbach.com