Die Rosnerköpflbahn in Werfenweng bringt nicht nur im Winter Skifahrer direkt vom Ortszentrum aus zum Skivergnügen hinauf auf den Berg. Auch im Sommer geht es mit der Gondel nach oben. Und dort wartet auf Große und Kleine ein Bergerlebnis voller Abenteuer.
Werfenweng im Herzens des Pongaus, Teil der Alpine Pearls und Paradeort für sanft mobilen Urlaub, wartet seit Sommer 2017 mit einer neuen Attraktion auf. Mit der 8er-Kabinenban Rosnerköpfl geht es direkt vom Ort aus hinauf zur Bergstation. Und hier beginnt auch schon das Abenteuer. Zunächst ist schon einmal die Aussicht auf die umliegende Bergwelt atemberaubend schön. Für Postkartenmotiv pur sorgen auch die beiden Holzvierecke, die dem Panorama den passenden Rahmen geben. Für eine kulinarische Auszeit sorgt das gleichnamige Restaurant, das seine Gäste mit einem jungen, motivierten Team nach allen Regeln der Kochkunst verwöhnt.
Frisch gestärkt geht es jetzt entweder wandernd weiter nach oben oder – nach unten. Dann allerdings nicht zu Fuß. Viel schneller und mit einem größeren Spaßfaktor, Adrenalinkick inklusive, geht es mit dem SpeedLiner. Fast gemütlich sitzend geht es so auf schnellstem Weg – immerhin erreicht der SpeedLiner bis zu 85 km/h – über Baumwipfel und Almwiesen bergab. Aber nur bis zur Mittelstation, denn dort wartet die nächste Attraktion. Der Waldseilgarten Woodland bietet auf sechs Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade Kletterspaß pur. Nach einer professionellen Einschulung kann es auch schon losgehen. Während die ersten beiden Parcours noch relativ leicht zu bewältigen sind, geht es bei den weiteren schon höher hinauf. Schwindelfreiheit und Muskelkraft sind gefragt. Dafür sind die Stationen äußerst abwechslungsreich. Wo kann man sich schon in einigen Metern Höhe und noch dazu mitten im Wald auf einer Rodel fortbewegen? Ein Parcours besteht sogar nur aus Flying Fox` – ein besonderes Vergnügen! Die allerkleinsten (ab 4 Jahren) dürfen sich währenddessen im Mini-Parcours versuchen.
Wer vom Klettern genug oder alle Kletterstationen bewältigt hat, dem steht noch die Wanderung ins Tal bevor. Kann natürlich auch sein, dass man dazu keine Lust mehr hat. Aber der Berg würde sich nicht Abenteuerberg nennen, wenn es nicht auch hier eine spannende Alternative gäbe. Stehen doch schon die Mountaincarts Rad an Rad bei der Mittelstation bereit. Da heißt es nur mehr Helm aufsetzen und ab geht’s – in rasantem Tempo über die, für den Fußgänger gesperrte, Schotterstraße bergab.
Lustig war´s – so ein Tag auf dem Berg macht richtig Spaß! Und ein Wiederkommen lohnt sich auf jeden Fall.
Fotos © Hammerl