WYDA, Terpene, Tauwischen – heute geht’s ums Waldbaden. Ich entführe Sie heute in den Wald, bei Regen. Denn wer hat eigentlich behauptet, dass man nur bei schönem Wetter in den Wald gehen kann? „Wir sind ja nicht aus Zucker!“ würde meine Oma sagen, und recht hat sie. Waldbaden ist in Japan als “Shinrin-yoku” schon lange angesagt, und auch in Salzburg wird das „Einatmen der gesunden Waldatmosphäre während eines Waldspaziergangs“ immer beliebter. Doch wie wirkt der Wald auf unseren Organismus und welche Übungen können wir beim Waldbaden anwenden? Erfahren Sie hier mehr über WYDA, Terpene & Co.
Waldbaden bei Regen? Ja sicher!
Bei schönem Wetter zieht es uns rasch hinaus ins Freie. Die Sonne lockt, der blaue Himmel verheißt herrliches Berg- oder Badewetter und die warme und doch frische Luft verspricht uns Wohlbefinden in der herrlichen Natur. Wenn es aber mal Schmuddelwetter hat oder gar in Strömen regnet, dann verkriechen wir uns gerne im Wellnessbereich unseres Hotels oder in einer nahe gelegenen Therme. Da braucht es schon etwas mehr Überzeugungskraft, dass wir die Wanderschuhe überstreifen und hinaus an die frische Luft gehen. Oder eine Region, die spezielle Angebote für zum Waldbaden hat, wie das Gasteinertal oder Saalbach Hinterglemm.
Die Kraft des Waldes bei Regen
Wenn es mal regnet, ist das nicht weiter schlimm, sondern ein besonderer Segen. Bei Regen werden nämlich die Terpene, das sind wertvolle Pflanzenstoffe von Bäumen, an die Oberfläche transportiert und wirken auf uns Menschen viel stärker, als bei trockenem Wetter.
Was sind Terpene?
Terpene, das sind kleinen Botenstoffe, die von den Bäumen an die Luft abgegeben werden und unserem Körper viel Gutes tun. Sie stärken unser Immunsystem, wirken Krebszellen entgegen und wirken sich positiv auf Angstzustände, Schlafstörungen oder Burnout-Syndrome aus.
Was ist Tauwischen?
Streichen Sie dazu einfach das Wasser von den Kräutern und Bäumen, die Sie am Wegrand finden und tun Sie Ihrer Haut was Gutes. Natürlich müssen Sie dafür nicht erst auf Regenwetter warten. Auch früh am Morgen, wenn der Tau noch auf dem satten Grün im Wald liegt kann man dieselbe wohltuende Prozedur vollziehen.
WYDA – das YOGA der Kelten
WYDA ist auch als das YOGA der Kelten bekannt. Die Übungen erinnern an QI GONG und YOGA. Sie entspringen jedoch nicht der asiatischen Kultur, sondern dem europäischen Kulturkreis der Kelten, die ja auch in Salzburg siedelten. Die WYDA Übungen werden gerne beim Waldbaden angewendet. Das Herzstück der WYDA Übungen ist die Druidenfaust, mit der unser Energiekreislauf in Schwung gebracht wird. Die Übungen sind sehr geschmeidig und helfen uns das Gleichgewicht zwischen dem Innen und dem Außen zu verbessern. So bekommen wir ein besseres Gefühl für unseren Geist und unseren Körper. Als ich WYDA ausprobierte, spürte ich tatsächlich, dass ich ruhiger wurde. Ich war sehr überrascht, dass das auch in der Gruppe gut funktioniert hat.
So geht die WYDA Druidenfaust
Eine schöne Übung für jeden Waldspaziergang. Und damit viel Spaß beim nächsten Regenspaziergang im Wald.