Hautberuhigender Spitzwegerich
Der Kräuterersatz fürs moderne Blasenpflaster
Es gibt kaum einen Platz, wo der Spitzwegerich nicht wächst: Man erkennt die Pflanze an ihren spitz zulaufenden, länglichen Blättern. Sie ist ein althergebrachtes Allheilmittel bei Insektenstichen oder wenn man einer Brennnessel zu nahe gekommen ist. Für Wanderer eignet sich der Spitzwegerich sogar als Blasenpflaster. Gabi Bürgler erklärt, wie’s geht.
Wohltuender Farn
Feine Kühlung bei heißen Füßen
Farne gehören zu den leicht erkennbaren Pflanzen: Ihre großen, fiedrig geformten Wedel entrollen sich im Frühling. An der Unterseite bilden sie typische Sporen, mit denen sich prähistorische Gewächse, wie es der Farn ist, vermehren. Die Pflanze liebt eher dunkle, ruhige und schattige Plätze, wodurch sich auch seine Heilwirkung ableiten lässt. Der Farn wirkt beruhigend auf brennende, heiße Füße. Von Gabi Bürgler erfährt Alexandra Meissnitzer die Anleitung dazu.
Wertvolles Johanniskraut
Entspannung auf allen Ebenen
Das Johanniskraut setzt Gabi Bürgler an, um Öl daraus zu gewinnen. Dieses zeichnet sich durch seine intensive rote Farbe aus, die auch austritt, wenn man die gelben Blüten zwischen den Fingern zerreibt. Das Echte Johanniskraut ist leicht zu erkennen: Hält man die kleinen Blätter gegen das Licht, wirken sie wie perforiert mit vielen kleinen Löchern. Das Öl hat vielfältige Wirkweisen auf Körper und Psyche. Aber Achtung: Die Haut wird durch Johanniskraut lichtempfindlich und sollte nicht mehr der Sonne ausgesetzt werden.
Durchblutungsförderndes Muskelkatermittel
Die Kräutermischung für Sportler
Als ehemalige Leistungssportlerin war Alexandra Meissnitzer oft von Muskelkater geplagt. Gabi Bürgler hat sich ihrem Anliegen angenommen und eine „Muskelkatermischung“, bestehend aus vier verschiedenen Heilkräutern, zusammengestellt. Diese wirkt sowohl beruhigend als auch durchblutungsfördernd.
Selbst gemachter Arnikaschnaps
Weg mit den blauen Flecken
Viele kennen Arnika und seine Wirkung aus der Homöopathie: Die Pflanze mit ihren dottergelben Blüten wird auch Berg-Wohlverleih genannt und gilt als eines der ältesten Heilmittel der Alpen. Der wild wachsende Arnika ist teilweise geschützt und sollte nicht gepflückt werden. Gabi Bürgler setzt für den Hausgebrauch Arnikaschnaps zur äußeren Verwendung an. Als Umschläge verabreicht, ist er ein altes Hausmittel bei Verbrennungen, stumpfen Verletzungen und blauen Flecken.