Von 1. bis 24. Dezember wurde jeden Tag ein Türchen im Adventkalender geöffnet, um das Warten zu verkürzen. Es wurden Kekse und Kletzenbrot gebacken, Kerzen am Adventkranz angezündet, Lieder gesungen und Geschichten erzählt. Der Advent ist die Zeit des Innehaltens und der Festlichkeiten: Freunde und Familien rücken näher zusammen. Und gemeinsam macht man sich auf den Weg zu Krampus- und Perchtenläufen sowie Adventkonzerten oder trifft sich auf einem der stimmungsvollen Christkindl- oder Adventmärkte. Es werden Briefe an das Christkind verfasst und heimlich, still und leise Geschenke verpackt.
Alte Bräuche haben im Stille-Nacht-Land noch heute Bestand. In den Tälern und kleinen Orten haben sie die Generationen überdauert und werden an die eigenen Kinder weitergegeben: So etwa das Schneiden der Kirschzweige am 4. Dezember oder das Räuchern in den Raunächten. Es ist eine magische Zeit, die man – trotz Trubel und Hektik – so ruhig und besinnungsvoll wie möglich verbringen möchte.
Das Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ erklingt im SalzburgerLand traditionell erst am 24. Dezember. Es ist diesem ganz besonderen Abend vorbehalten, der mit dem Glöckchen eingeläutet und mit dem gemeinsamen Gang zur Christmette beendet wird.
Gutem Essen kommt im Advent und an den Weihnachtsfeiertagen eine besondere Bedeutung zu. Wir haben die beliebtesten Rezepte aus den drei Bundesländern gesammelt. Es sind echte Weihnachtsklassiker und vielleicht wurde das eine oder andere Gericht schon zu Mohrs und Grubers Zeiten in ähnlicher Weise auf den Tisch gebracht.
Inspirationen rund um „Stille Nacht“!