„Die schönste Natur findet man in den Bergen. Da geht es aus dem Tal permanent bergauf und nach zwei Stunden ist man an einem Punkt, wo man über den Dingen steht“, beschreibt Outdoor-Blogger Thorsten seine Faszination über die Berge.
Deswegen hat er auch die Wander- und Outdoorplattform „Best Mountain Artists“ gegründet. Gemeinsam mit seinem Kollegen Marius hüpft Thorsten so oft es geht ins Auto und kehrt seinem Heimatort in der Nähe von Frankfurt den Rücken. Dieses Mal ging es in die Region Saalfelden-Leogang, wo die Wanderschuhe gefühlt nur zum Duschen ausgezogen wurden. Welche Tipps die die beiden gesammelt haben, teilen sie mit uns.
Wandern in Saalfelden-Leogang
„Das Schöne an Saalfelden Leogang und überhaupt dem SalzburgerLand ist, dass man eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften hat. Auf der einen Seite die Grasberge, auf der anderen Seite die Steinberge. Das hat schon seinen Reiz“, meint Thorsten.
Action zum Anfangen
Still und prickelnd waren die Tage im SalzburgerLand für Thorsten und Marius. Den fulminanten Start legte der Flying Fox hin. In Superman-Haltung flogen die beiden mit gut 130 km/h sagenhafte 1.600 Meter in die Tiefe. Mit etwas wackeligen Knien ließen sie die Sicherheitsgurte fallen und machten sich in Richtung Saalachtaler Höhenweg auf.
Saalachtaler Höhenweg – die „stille Wanderung“
Vom Asitzkopf bei Leogang starteten die beiden am Saalachtaler Höhenweg Richtung Saalfelden. Rund 13 Kilometer lang ist die Strecke. Gut fünf Stunden waren Thorsten und Marius unterwegs – ein kleiner Zwischenstopp beim Berggasthof Biberg inklusive – bis es wieder zurück ins Hotel ging. Einen Teil der Strecke absolviert man übrigens mit der Asitzbahn, die Thorsten und Marius auf 1.800 Meter beförderte. Übrigens: Wer in einem Hotel in Leogang wohnt, bekommt die Löwencard beim Check-in. Diese erlaubt eine Gratis Bergfahrt pro Tag mit dem Lift.
Berggasthof Biberg
Wandern macht hungrig. Gut, dass einige Kilometer vor Tourenende der Berggasthof Biberg auf die beiden Blogger wartete. Die Panoramaterrasse machte schnell klar: Das ist ein Platzerl, an dem man gerne länger sitzen bleibt. Kalter Schweinsbraten, Kaspressknödel-Suppe und Brettljause passten perfekt zu einem Weißbier. Mahlzeit!
Es geht bergab: Sommerrodeln
Die letzten Höhenmeter nahmen die beiden Wander-Fans mit Schwung: mit der „Sommerrodelbahn am Biberg“. Insgesamt 400 Meter rodelt man ins Tal. „Wir hatten eine Menge Spaß dabei“, erzählt Marius, „Sommerrodeln war ich ewig nicht mehr, da bin ich richtig zum Kind geworden.“
Ab in die Steinberge: Passauer Hütte
Ein starker Kontrast zu den grünen Grasbergen bot die zweite Wandertour der Best Mountain Artists: Der Weg zur Passauer Hütte führte über Almen und Waldabschnitte, bis sie schließlich bei den schroffen Felsen der Steinberge angekommen waren. Das Ziel: Die Passauer Hütte, wo zwischen Juni und Oktober ein kühles Bier auf durstige Wanderer wartet. Der Aufstieg dauerte rund 4 Stunden (Fotopause inklusive) und einmal oben angekommen, überlegt man lange, bevor man den traumhaften Ausblick fürs Tal verlässt.
Übernachten: Hotel Bacher in Leogang
Wer viel wandert, muss gut schlafen. Sonst wird das mit den Höhenmetern nichts. Ihr Headquarter haben Thorsten und Marius im Hotel Bacher in Leogang aufgeschlagen. Am Abend wurde gegrillt und der kleine Bikepark im Anschluss an das Hotel erlaubt Anfänger, sich auf zwei Rädern auszuprobieren. Thorsten und Marius hielten sich dieses Mal noch vornehm zurück und genossen ihren gebratenen Maiskolben. „Nächstes Mal werden wir uns aber aufs Bike schwingen“, versprachen die beiden.