Ski- und Snowboardlehrer Juri

„Der Fortschritt meiner Gäste ist für mich die größte Bestätigung.“

Bereits vor über zehn Jahren zog es den Holländer Jurien – kurz Juri – ins SalzburgerLand. Seitdem arbeitet er im Sommer als Mountainbike-Guide und im Winter als Ski- und Snowboardlehrer im Skigebiet Snow Space Salzburg. Mit uns hat er über seine sportliche Leidenschaft gesprochen, die er mit großer Freude an Urlaubsgäste weitergibt.

Auf den Spuren seiner Vergangenheit

Schon in seiner Kindheit war Juri regelmäßig im SalzburgerLand Skifahren und Snowboarden. Schließlich lernt man mit der Zeit die Leute kennen und kommt gerne wieder. Später entschied er sich dafür, neben dem Studium in den Weihnachtsferien zwei Wochen als Skilehrer zu arbeiten. So fing alles an:

Der Job als Skilehrer hat mir gut gefallen, und so nahm alles seinen Lauf. Jetzt bin ich immer noch da – und unterrichte in der Skischule, in der ich selbst damals als Zweieinhalbjähriger das Skifahren gelernt habe.

 

Am meisten gefällt ihm dabei, dass er den Leuten etwas mitgeben kann: „Ich bringe den Gästen etwas bei, aber darüber hinaus leisten wir als Ski- und Snowboardlehrer unseren Beitrag dazu, dass sich auch weniger sportliche Leute mit Freude bewegen. Vielleicht begeistern wir sie sogar für den Sport. Für mich ist es am wichtigsten, dass die Gäste beim Sport an der frischen Luft geschickt und sicher unterwegs sind.“

Der Tag eines Ski- und Snowboardlehrers

Juris Arbeitsalltag startet zwischen halb neun und neun Uhr: „In der Früh fährt man auf den Berg. Um halb zehn treffen wir uns vor dem Skikindergarten. Wer früher da ist, kann einen Kaffee trinken gehen mit den Kolleg*innen. Das ist eigentlich immer ganz wichtig für einen guten Start in den Tag. Um zehn startet der Kurs. Davor wird alles für die Kinder aufgebaut.“ Um 12:00 Uhr geht’s dann zum wohlverdienten gemeinsamen Mittagessen, das für ihn sehr wichtig ist, um die Gruppe kennenzulernen. Von 13:00 bis 15:00 Uhr wird wieder gefahren, und im Anschluss geht es wieder runter vom Berg.

Ein wichtiger Punkt seiner Arbeit sei außerdem, den ankommenden Gästen Orientierung zu bieten. Juri unterrichtet im Skigebiet Snow Space Salzburg, zu dem die Skigebiete St. Johann, Wagrain und Flachau gehören. Oben am Berg gibt es drei Skischulen mit drei Treffpunkten direkt nebeneinander. Das kann am Anfang verwirrend sein. Juri ist es wichtig, dass sich die Wintersportler*innen vom ersten Moment an gut aufgehoben fühlen.

Snow Space Salzburg ist das beliebte Familienskigebiet im Herzen von Ski amadé und bietet somit alle Vorteile für eine sportliche Auszeit in Österreichs größtem Skivergnügen mit unvergleichlicher Naturkulisse in einer abwechslungsreichen Skiwelt. Beste Voraussetzungen für unfassbar schöne Urlaubserinnerungen.

 

An seinem Unterricht nehmen ganz unterschiedliche Schneefans teil – von Dreijährigen bis hin zu Angehörigen der Großelterngenerationen. Die Teilnehmer*innen der Snowboard-Kurse sind vor allem Jugendliche zwischen zehn und 15 Jahren. Zu den Skikursen kommen viele Kinder, was Juris Meinung nach logisch ist, da eher auf zwei Brettern mit dem Wintersport begonnen wird.

Eine gemeinsame Sprache zu sprechen, …

… war am Anfang für den gebürtigen Holländer gar nicht so einfach: „Zu Beginn war die wohl größte Herausforderung, Deutsch zu lernen. Klar hatte ich in der Schule in Holland zwei Jahre Unterricht. Aber dann kommt man nach Österreich, und hier gibt es doch einen relativ starken Dialekt. Man versteht nur die Hälfte, wenn überhaupt. Das war eine Challenge.“ Trotzdem ist er drangeblieben und meint auch, dass genau das der richtige Weg sei: sich selbst herauszufordern.

Übrigens: Seine Kurse bietet er auf Deutsch, Englisch und Holländisch an. Und falls er damit auch nicht mehr weiterkommt?

Zur Not verständigt man sich mit Händen und Füßen. Das funktioniert immer, vor allem bei den ganz kleinen Kindern. Denn was machen die? Die kopieren genau das, was der Skilehrer macht. Sie denken nicht nach, sondern probieren einfach. Das ist wirklich schön zu beobachten.

 

Neben der Sprache kann auch das Durchstarten als Skilehrer herausfordernd sein: „Du machst natürlich die Ausbildung, aber dabei steht man vor Leuten, die man schon kennengelernt hat. In der allerersten Woche hoffen, glaube ich, alle neuen Skilehrer auf coole Gäste. Die nehmen von Beginn an die Spannung raus.“

Von Zukunftsplänen und besonderen Momenten

Juri wünscht sich nicht viel, lediglich eine „normale“ Saison, in der die Gäste einfach wieder ohne große Einschränkungen Skifahren und Snowboarden können. Dass Schulgruppen wieder kommen und Ski- und Snowboardlehrer wieder normal arbeiten können. Dafür ist es wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und gemeinsam nach vorne schauen. Ansonsten hat er vor, so lange es geht, in der Skischule zu bleiben: „Das möchte ich gar nicht ändern. Ich habe einen guten Job und ein cooles Team.“ Wir wollten außerdem wissen, welche Momente für ihn als Skilehrer die schönsten sind:

Am schönsten ist für mich immer der Fortschritt meiner Gäste. Am Anfang der Woche können sie gar nichts, und am Ende fährst du mit ihnen von einem Skigebiet ins andere. Natürlich gibt es Unterschiede, weil die Leute halt schneller oder langsamer lernen. Aber solange das alle mit einem Lächeln tun und Spaß daran haben … Solche Momente, wenn ich die Freude am Sport sehe, sind die Bestätigung für mich, dass ich etwas richtig mache.

 

Und umgekehrt? „Es gibt natürlich Sachen, die nicht so cool sind. Unfälle können passieren. Man fühlt sich schlecht, selbst wenn man nichts dafürkann. Wenn etwas passiert ist, finde ich es wichtig, damit bewusst und positiv umzugehen – und sich nicht nur am Berg, sondern auch im Nachhinein um die Personen zu kümmern. Sich die Mühe zu machen, mal ins Hotel zu fahren und zu fragen, wie es geht. Damit sich die Gäste trotz solcher Vorfälle gut aufgehoben fühlen.“

Das SalzburgerLand – ein Paradies für Sportler*innen

Für den Ski- und Snowboardlehrer sind es vor allem die Berge, die ihn ins SalzburgerLand gezogen haben und nach wie vor faszinieren:

Ich bin im SalzburgerLand gelandet und finde diese Region sensationell. Man findet hier alles, was man braucht und hat immer etwas zu tun. Ob Radfahren im Sommer oder Skifahren im Winter – für mich ist es sehr wichtig, draußen zu sein und in der Natur Sport zu machen. Sogar in der Zwischensaison, von der man normalerweise sagt, dass da nicht viel geht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, in den Bergen aktiv zu sein.

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