Im SalzburgerLand – und auch in anderen Regionen des alpinen Lebensraums – findet man all diese genannten Faktoren. Und wenn Sie sich dann auch noch moderat sportlich betätigen, ob Skifahren, Skitourengehen oder Schneeschuhwandern, tun Sie sich auf jeden Fall etwas Gutes.
Der positive Aspekt der alpinen Höhenlage
Überhaupt ist Bewegung an der frischen Bergluft empfehlenswert. Alleine schon das Bergauf- und Bergabgehen über unebene Flächen steigert die Aufmerksamkeit und die Wahrnehmung und stärkt obendrein noch die Muskulatur. Die alpine Höhenluft wirkt anregend und nicht zusetzt kurbelt die Höhensonne die körpereigene Produktion von Vitamin D an.
Laut der AMAS 2000-Studie ist die positive Wirkung der Höhe sogar wissenschaftlich bewiesen:
- Das Blutbild sowie der Fett- und Zuckerstoffwechsel verbessern sich.
- Der systolische Blutdruck wird signifikant reduziert.
- Die Höhe hat eine positive Wirkung auf die Schlafqualität, den Puls und das allgemeine Wohlbefinden.
- In der Höhe nehmen Müdigkeit, Energielosigkeit, Unkonzentriertheit sowie körperliche Beschwerden ab.
Berge machen glücklich
Eine Studie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, der Universität Innsbruck und des Österreichischen Alpenvereins zeigt weiters, dass sich bereits eine längere Wanderung positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt. Verantwortlich dafür ist u.a. ein reduzierter Cortisolspiegel.
Laut österreichischem „Glücksindex“ wurde außerdem festgestellt, dass Menschen, die in den Alpen wohnen, einfach glücklicher sind. Das kann wohl kein Zufall sein. Also nichts wie hinaus in die Natur und hinauf auf die Berge.
Berge machen gesund – Hohe Tauern Health
Längst ist der Gesundheitsaspekt auch in vielen Therapieangeboten verankert. Speziell an Asthmatiker richten sich die Angebote (von Mai bis September) der Hohen Tauern Health, die sich auf die positive Wirkung des Sprühnebels der Krimmler Wasserfälle beziehen.
Man kann jedoch auch abseits der Therapieangebote ganz gezielt in der kalten Jahreszeit ebenfalls etwas für die Gesundheit tun. Neben gemütlichen Spaziergängen gehören auch Schneeschuhwanderungen oder Skitouren zum gesunden Fitnessprogramm im Winter.
Bewegung im Winter
Denn noch etwas ist beweisen: Menschen, die regelmäßig Bewegung in ihren Alltag einbauen, weisen ein geringeres Risiko auf, chronische und schwerwiegende Erkrankungen (wie Bluthochdruck, Depressionen, Diabetes, Herzkrankheiten und Schlaganfall) zu entwickeln. Um Erkrankungen vorzubeugen, werden daher auch im Winter mindestens 150 Minuten Bewegungszeit pro Woche empfohlen. Klingt viel? Ist es aber gar nicht, denn die Möglichkeiten, sich auch im Winter auf abwechslunsgreiche Weise sportlich zu betätigen sind vielfältig. Ob Sie nun lieber gemütlich mit den Schneeschuhen durch den Wald stapfen oder sich der Herausforderung einer Skitour stellen, bleibt Ihnen überlassen. Und auch eine Rodelpartie macht den Erwachsenen mindestens genauso viel Spaß wie den Kindern.