Dieser Schritt weiter bedeutet, dass diese Gastgeber mit innovativen Konzepten aktiv zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Da besteht das Hotel gänzlich aus Vollholz, der Ökostrom stammt vom hauseigenen Kleinkraftwerk oder der Photovoltaikanlage, in der Küche werden die Produkte aus der eigenen Landwirtschaft verarbeitet, im Garten tummeln sich Bienen, die den Nektar für den eigenen Honig sammeln, das e-Bike steht für die Ausfahrt bereit…
Kleine Strukturen – große Ideen
Ob Hotel, Gasthof oder Pension – viele Unterkunftsbetriebe im SalzburgerLand sind familiengeführt. Die Wertschätzung des Erbes spiegelt sich auch in einer nachhaltigen Lebenseinstellung wider, die automatisch auch an den Gast weitergegeben wird. Beispielhaft dafür ist etwa das Bio-Hotel Rupertus in Leogang, das 1977 eröffnet wurde und mittlerweile für seine Naturküche mit zwei Hauben ausgezeichnet ist oder der Fischerwirt in der Fuschlseeregion, dessen neues WaldSPA ein beeindruckendes Beispiel für die Weiterentwicklung traditioneller Betriebe ist. Das energieautarke Hotel „Alpin Life Resort Lürzerhof“ in Obertauern ist durch ein eigenes Wasserkraftwerk völlig energieautark und verspricht Gästen absolute CO2-Neutralität.
Aber auch ganze Orte ziehen was die Nachhaltigkeit betrifft an einem Strang. So versorgen sich in Leogang beinahe alle Hotels mit selbst produzierter Energie aus eigenen Biomasse-Heizwerken und Hackschnitzelwerken. Darüber hinaus haben die Leoganger Bergbahnen Heizgemeinschaften mit benachbarten Hotels gegründet. In der Region Saalfelden Leogang wird also deutlich sichtbar, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung nicht ausschließen. Hier herrscht eine unglaubliche Dichte an Betrieben, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet sind. Dieses unabhängige Gütesiegel bewertet verschiedenste Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit, Entsorgungsmanagement, Mobilität und Ressourcenmanagement.