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Sound of Music – wahre Geschichte

Die Geschichte der echten Trapp-Familie

Es ist kein Geheimnis, dass sich amerikanische Filme nicht in jedem Detail an die Wahrheit halten. So wurde natürlich auch an der Geschichte von Sound of Music verdichtet, ergänzt, gestrichen und gebastelt. Die Parallelen zwischen Wirklichkeit und Fiktion sind aber dennoch deutlich erkennbar. Letztendlich lassen sich im Salzburger Land nicht nur die Drehorte besichtigen, sondern auch auf den Spuren der „echten“ Trapp-Familie wandeln.

Die Familie Trapp zu Zeiten des 1. Weltkriegs

Die Zeit der Familie Trapp war von Veränderung, Leid und Umbruch gekennzeichnet. Zwei grausame Kriege sollten die Welt verändern und auch das Schicksal der Familie beeinflussen. Kurz vor dem ersten Weltkrieg heiratete Georg Freiherr von Trapp Agathe Whitehead. Trapp war zu dieser Zeit Kapitän bei der österreich-ungarischen Marine. Doch an den Kriegsjahren zerbrach die Donaumonarchie und ohne Küste und Flotte musste sich auch der U-Boot-Kapitän  eine neue Arbeit suchen. Mehrmals musste die Familie – die von 1911 bis 1922 mit 7 Kindern gesegnet wurde – umziehen, bis das Schicksal in Klosterneuburg zuschlagen sollte: Mutter Agathe infizierte sich mit Scharlach, während sie sich um ihre Kinder kümmerte, von denen fünf an derselben Krankheit litten, und verstarb tragischerweise wenige Monate später.

Die Familie Trapp zieht nach Salzburg

Mit den Kindern (Rupert, Agathe, Maria-Franziska, Werner, Hedwig, Johanna und Martina) zog Georg von Trapp 1925 endlich nach Salzburg in den heutigen Stadtteil Aigen. Dort wurde eine Postulantin des Klosters Nonnberg als Hauslehrerin für die Kinder angestellt – die Rede ist natürlich von Maria. Innerhalb kürzester Zeit wuchsen ihr die Kinder ans Herz und sie wurde weit mehr als eine Lehrerin. 1927 heiratete der Freiherr die Postulantin und drei weitere Kinder (Rosmarie, Eleonore und Johannes) sollten folgen.

Ein Chor wird gegründet

Noch als Hauslehrerin sang Maria oft und gern mit den Kindern. Als die Bank der Familie Konkurs ging und sich alle Ersparnisse in Luft auflösten, gründeten sie den Familienchor und wurden beim Salzburger Sängerwettbewerb entdeckt. Bald darauf sicherte die Schar der Kinder unter Marias Leitung bereits das Einkommen der Familie und sollte als „Salzburger Kammerchor Trapp“ in ganz Europa und sogar in New York von sich reden machen.

© TVB Werfen

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Flucht nach Amerika

Der zweite Weltkrieg wurde für die Familie immer mehr zur Bedrohung. So entschloss sie sich, von einer Konzertreise nach Amerika nicht mehr zurückzukehren. Der Rest liest sich wie der amerikanische Traum: Die Familie lässt sich in Vermont nieder und tourt erfolgreich viele Jahre lang durch Amerika.

1947 stirbt Baron von Trapp. Die Musik begleitet die Kinder und Maria Zeit ihres Lebens.

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