Süßer Klassiker mit pikantem Pendant auf der Biberalm

Rudi's Roadtrip "Almenweg Schmankerl" durch das SalzburgerLand

Sobald die Sonne scheint ist es Wanderzeit im SalzburgerLand. Auch Koch und Schmankerl-Experte Rudi Pichler zieht es auf die Almen im SalzburgerLand. Bei seinem Rudi's Roadtrip "Almenweg Schmankerl" schaut er den Hüttenwirtinnen und Hüttenwirten über die Schultern, wie sie ihre besonderen Salzburger Almenweg Schmankerl zubereiten. Dieses Mal führte ihn seine Wanderung im Rahmen der "Almenweg Schmankerl" Edition ins Gasteinertal auf die Biberalm. Dort wurde Rudi Pichler von der pikanten Variante eines Nachspeisen-Klassikers überrascht.

Wenn im Gasteinertal der Nebel hartnäckig im Tal hängt, kann eine Wanderung auf die Biberalm wahre Ausblicks-Wunder bewirken. So war es auch bei der Wanderung entlang des Salzburger Almenweges für Rudi Pichler. Losgestartet vom Brandebengut, vorbei an der Hubertuskapelle, stieg er entlang des Sepp-Poesie-Weges hoch zur Biberalm in Bad Hofgastein.

Mystische Waldstimmung im Gasteinertal.

Je höher er kam, desto mehr lichtete sich der Nebel und er erblickte die ersten Sonnenstrahlen. Aber nicht nur die Vorfreude auf Sonne und das herzliche Team der Biberalm war ein Highlight der ca. 2,5 Stunden langen Wanderung, auch die vielen kurzen Gedichte auf den Schildern entlang des Sepp-Poesie-Weges, eines literarischen Wanderweges von Ideengeber Sepp Gruber, waren immer wieder einen Blick und eine kurze Pause wert.

Entlang des Sepp-Poesie-Waldwegs

Rudi Pichlers Ziel kam immer näher – auf 1.734 Metern Seehöhe auf der westlichen Talseite von Bad Hofgastein direkt am Salzburger Almenweg gelegen war es dann wie erhofft: Der Nebel lag hinter ihm, die Biberalm rund um Hüttenwirtin Maria und ihren beiden Sennerinnen Josefa und Franzi lag vor ihm. Ihr könnt euch alle Details zur Wanderung im Gasteinertal und allen weiteren Etappen des insgesamt 350 Kilometer langen Salzburger Almenwegs hier ansehen.

Der Blick über den Nebel hinweg.

Es war ein beeindruckender Blick hinunter ist nebelige Tal und auf die vielen Berggipfel rundherum wie den Schuhflicker, Fulseck, Graukogel, Ankogel und Stubnerkogel. Hier hinauf kommt man unter anderem auch mit dem Mountainbike über die beschilderte Route entlang der Forststraße. Hier oben ist ein idealer Ort für einen Familienurlaub mit Kindern, Übernachtungsmöglichkeit inklusive – insgesamt gibt es zehn Betten und vier Schlaflager. Genug geschaut, jetzt ging es für Rudi Pichler gemeinsam mit Hausherrin Maria in die Küche.

Hüttenwirtin Maria (Mitte) mit ihren Sennerinnen Josefa (links) und Franzi (rechts)

Denn Rudi Pichler konnte es kaum mehr erwarten, beim Zubereiten des Almenweg Schmankerls der Biberalm mit dabei zu sein. Und er wurde dabei sogar kulinarisch überrascht – dass das geht, ist bei Koch und Kulinarik-Experten Rudi Pichler wahrlich eine Seltenheit. Aber Maria machte an diesem Tag nicht nur die klassischen süßen Pofesen, sondern auch eine herzhafte Variante mit Speck und selbstgemachtem Käse.

Rezept für die süßen und pikanten Speck-Käse-Pofesen (für 4 Personen)

Zutaten:

Sauer:

  • 6 Scheiben Toastbrot
  • 100g Käse
  • 100g Speck
  • 125g Mehl
  • 3 Eier
  • 200g Milch
  • 1TL Backpulver
  • Salz

Süß:

  • 6 Scheiben Toastbrot
  • 60g Powidl Marmelade
  • 125g Mehl
  • 3 Eier
  • 200g Milch
  • 50g Zucker
  • 50ml Rum
  • 1TL Backpulver
  • Salz
  • Staubzucker

Zubereitung:

Die Toastscheiben mit Butter bestreichen, mit Käse und Speck belegen und mit einer zweiten Toastbrotscheibe deckeln (Sandwich). Anschließend in der gewünschten Form halbieren. Zugleich werden Eier mit Milch, Mehl, Backpulver und einer Prise Salz mit dem Schneebesen verquirlt. Die Masse sollte die Konsistenz eines Palatschinken Teigs haben.

Das Butterschmalz auf Betriebstemperatur bringen (wenn man in das Fett einen kleinen Tropfen Ei-Sahne-Gemisch gibt, sollte es Blasen schmeißen). Ist das der Fall, werden die Pofesen beidseitig in die Panade getunkt und goldbraun im Fett herausgebacken. Ist diese goldbraune Farbe erreicht, Pofesen auf ein Küchenkrepp geben und abtropfen lassen.

Bei der süßen Variante, den Teig mit Zucker und Rum verfeinern und mit Powidel bestreichen – dann geht es wieder weiter wie bei der pikanten Pofesen-Variante, also „Deckel drauf“, halbieren usw. Die Pofesen zum Anrichten mit Staubzucker bestreuen und warm servieren.

Dazu hat Rudi Pichler noch einen Genusstipp: Pofesen sind ein Gericht, das man auch mit unterschiedlichen Brotsorten machen kann. Älteres Milchbrot eignet sich auch hervorragend dafür. Auch Schwarzbrot kann man verwenden (Arme Ritter). Rudi selbst macht sich auch immer mehr davon, da sie auch kalt zum Nachmittagskaffee einfach herrlich sind.

Süß und pikant ein echtes Schmankerl

Ihr habt Lust, noch mehr Schmankerl aus dem SalzburgerLand mit Rudi Pichler zu erkunden? Dann bleibt dran und klickt euch hier zur nächsten Station von Rudi’s Roadtrip in der Almenweg Schmankerl Edition.

PS.: Ihr fragt euch, was ein Almenweg Schmankerl auszeichnet? Erst wenn ein Gericht die strengen Kriterien „authentisch, traditionell, regionaltypisch & transparent“ erfüllt, darf es diesen Namen tragen.

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