Tauernradweg
Tosend stürzen die Wassermassen in die Tiefe. Mit Blick auf die Krimmler Wasserfälle und die eindrucksvolle Welt der Hohen Tauern rückt man noch einmal seinen Helm zurecht, schwingt sich aufs Rad und fährt los. Auf gut 300 Kilometern führt einen der Tauernradweg von hier aus entlang der größten Flüsse des Landes bis nach Salzburg und gar noch weiter nach Passau. Wer auf der Suche nach einem einmaligen Erlebnis ist, der sollte diesen Weg einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Den Tauernradweg sollte jeder Fahrradbegeisterte zumindest einmal erleben. Man stelle sich einen Weg vor, auf dem man außergewöhnlich viel Schönes, Gewaltiges, Eindrucksvolles und fast schon Unglaubliches zu sehen bekommt. Einen Weg, der in seinem Abwechslungsreichtum sicherlich einzigartig wäre. Der Tauernradweg hat von alledem mehr als genug.
Genießt das imposante Panorama der Hohen Tauern. Hängt eure Füße in das kühle Nass des Zeller Sees, während sich die umliegenden Gipfel im leicht welligen Wasser spiegeln. Blickt hinauf zum Eingang der Eisriesenwelt Werfen, übrigens die größte Eishöhle der Erde, während ihr durch das Rauschen der Salzach und das Summen eurer Reifen eine Entspanntheit erfahrt, die ihr so wahrscheinlich selten empfindet. Schon von Weitem erblickt man schließlich die alten Mauern der Festung Hohensalzburg, die einem die baldige Ankunft in der ‚Mozartstadt’ Salzburg ankündigt.
Während man hier in einem Café sitzend die Atmosphäre auf sich wirken lässt, entscheidet man sich, ob man über Lofer zurück nach Zell am See radeln oder den Weg weiter entlang der Salzach und des Inns bis hinauf nach Passau zu Ende bringen will. Egal wie die Wahl auch ausfällt: Der Tauernradweg ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst und an den man garantiert auch wieder zurückkehren will.
Fakten zum Tauernradweg:
Länge: 270 km (Tauernradwegrunde) oder 310 km (Krimml-Passau)
Höhenunterschied: 600 m (Tauernradwegrunde) oder 750 m (Krimml-Passau)
Geeignet für die ganze Familie, vor allem die Variante durch das Saalachtal.
Anreise: Entweder mit dem Auto oder mit der Pinzgauer Lokalbahn.
Unterkünfte: Entlang des Weges gibt es eine Reihe von Hotels und Unterkünften, die auf die Bedürfnisse der Radfahrer ausgerichtet sind.