Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres, als Tieren nahe zu sein und gemeinsam mit den vierbeinigen Freunden Abenteuer zu erleben. Auszureiten, neue Wege zu entdecken, über Wiesen zu galoppieren und schließlich unter einem schattigen Baum die wohlverdiente Rast zu halten: Für Reiter gibt es nichts erfüllenderes, als am Rücken eines Pferdes die Welt zu entdecken. Oder gehört ihr zu jenen Tierfreunden, die es lieben, wilde Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu besuchen und diese mit dem nötigen Abstand zu beobachten? Dann solltet ihr unbedingt im Nationalpark Hohe Tauern vorbeischauen und einen Ranger auf einer seiner Touren begleiten.
Eine besondere Festlichkeit kann man jedes Jahr im Herbst erleben: Wenn der Salzburger Almsommer sich dem Ende zuneigt, die Bäume ihre Blätterpracht abwerfen und sich die Welt auf den kommenden Winter vorzubereiten beginnt, dann ist die Zeit des Almabtriebs, der Überführung des Weideviehs zurück in die Täler.
Reiten
Reiten im SalzburgerLand gehört mit zu den aufregendsten Dingen, die man als Tierfreund hier erleben kann. Besonders hervorzuheben sind dabei die wunderschönen Reitwege, auf denen man wunderbar das Land für sich entdecken und dabei auch eine besondere Beziehung zu seinem Pferd aufbauen kann.
Der Dachstein Tauernritt
Der „Dachstein Tauernritt“ bezeichnet das Wanderreiten in einem über 200 km großen Reitwegenetz in der Salzburger Sportwelt. Direkte Anschlüsse an andere Reitwege in den umliegenden Regionen machen das Reiten hier zu einem besonderen Spaß. Einige Betriebe haben sich in Sachen „Pferd“ spezialisiert, damit ihr euren perfekten Reiturlaub genießen könnt. Lest euch dazu unseren Artikel Bergwandern mit Pferden.
Die Via Aurea
Die Via Aurea ist zu Pferd ein Erlebnis der besonderen Art. Die alten Goldwege, die Saumpfade, welche die Reviere rund um die Goldbergruppe der Hohen Tauern miteinander verbunden haben, wurden wiederbelebt. Entlang dieser Wege werden geführte Säumerwanderungen und Wanderritte durchgeführt. Die Touren führen an mehreren Reiterhöfen vorbei, welche bevorzugte Etappenziele der Strecke sind. Auf den Wegen können Bergbaustätten, Museen, Goldwaschanlagen etc. besucht werden. Die Via Aurea lässt sich von den Ausgangspunkten Bad Gastein, Bad Hofgastein und Rauris aus erkunden.
Die Lungauer Reiterwege
Bergeweise Reiterglück versprechen die Reitmöglichkeiten im Lungau. Hier findet ihr Auskunft über alle Wege und wichtige Informationen rund um Pferd und Reiter. Der Salzburger Lungau, der zur Gänze auf über 1.000 m Seehöhe liegt, übt einen einzigartigen landschaftlichen Reiz aus und verspricht höher schlagende Reiterherzen.
Hier findet ihr alle Angebote zum Thema Reiten im SalzburgerLand.
Unterwegs mit den Rangern im Nationalpark Hohe Tauern
Ihre Erfahrung und ihr Wissen über die einzigartige Hochgebirgslandschaft der Hohen Tauern geben die Ranger bei über 30 Touren an ihre Besucher weiter. Dabei erfahren die Teilnehmer nicht nur Spannendes über Wildtiere, Pflanzen und botanische Besonderheiten des Schutzgebietes. Ihre Gebietskenntnisse und Fertigkeiten lassen die Exkursionen im Nationalpark Hohe Tauern zu ereignisreichen Ausflügen werden. Die Aufgaben der Nationalpark-Ranger sind sehr vielfältig, sie halten Vorträge und führen Wanderungen und Programme Schulen durch. Ihre Ausbildung dauert zwei bis drei Jahre und die angehenden Ranger genießen Schulungen, die naturwissenschaftliches Know-how und auch didaktisch-pädagogische Elemente auf sehr hohem Niveau beinhalten.
Almabtrieb im SalzburgerLand
Am Ende des Almsommers und zu Beginn des Salzburger Bauernherbstes kommt im SalzburgerLand die Zeit des Almabtriebs. Ist der Sommer am Berg für Mensch und Tier ohne gröbere Unfälle verlaufen, werden die Herden für die Rückkehr von den Almen in die sicheren Ställe der Bauernhöfe kunstvoll geschmückt und der Almabtrieb mit Musik- und Tanzveranstaltungen verbunden. Diese Feste finden im September meist um den Rupertitag (24. September), dem Gedenktag des Salzburger Landespatrons, oder Anfang Oktober statt und sind für Einheimische wie Gäste gleichermaßen ein einzigartiges Erlebnis.
Auf dem Weg von den Bergen abwärts ins Tal führt seit jeher die Kranzkuh die Herde an. Der Kranz wird mit viel Liebe aus Zweigen, Blumen, Gräsern und Bändern in Form einer Krone geflochten. Meist enthält er ein Kreuz, womit um den Schutz des Himmels gebeten wird, sowie einen Spiegel und Glocken zur Abwehr böser Geister. Für den Kopfschmuck der Tiere wird traditionell der „Almrausch“ (Alpenrose) oder Latschenkiefer verwendet, sowie die Silberdistel und Seidenblumen.
Den Tieren ganz nah
Im Jahr 2001 wurde in Henndorf am Wallersee „Gut Aiderbicht“ das 1. „Tierparadies“ von Michael Aufhauser eröffnet. Es ist ein Ort der Begegnung zwischen Mensch und Tier. Genießt einen Spaziergang über das wunderschöne Gut und erlebt viele freilaufende Tiere hautnah. Im Gut finden gerettete Tiere ein neues Zuhause, in dem sie bis an ihr natürliches Lebensende bleiben dürfen. Die Gutsführungen (ca. 45 Min.) sind im Eintritt inbegriffen und informieren die kleinen und großen Besucher über die Hintergründe der Tierrettungen. Besonders sehenswert sind der Ostermarkt und der Weihnachtsmarkt im Innenhof sowie und viele Ausstellungen. Hunde sind herzlich willkommen und natürlich gratis.