Simon Eder auf dem Weg zur Wiechenthaler Hütte
Simon Eder auf dem Weg zur Wiechenthaler Hütte

Treffsichere Wandertipps mit Biathlet Simon Eder

Steinalm-Wiechentalerhütten-Runde in Saalfelden

Mit 41 Jahren ist der Saalfeldner Simon Eder immer noch an der Spitze der heimischen Biathleten. Bekannt ist der Heeressportler des Österreichischen Bundesheeres für seine hohe Trefferquote. Mit seinem Wandertipp für eine schnelle Auszeit trifft er bei Freunden des gemütlichen Berggehens ebenfalls genau ins Schwarze.

Die Salzburger Almen haben für den Biathleten Simon Eder für sein Sommertraining eine große Bedeutung. „Unsere Berge bieten eine große Abwechslung für meine Trainingseinheiten. Es ist alles dabei, von leicht bis schwierig, und zur Not kann ich auch mit dem Lift wieder abfahren. So laufe ich zum Beispiel sehr gern von meiner Haustüre weg auf den Saalfeldner Biberg und über den Saalachtaler Höhenweg bis zum großen Asitz in Leogang. Von dort fahre ich knieschonend mit der Asitzbahn ins Tal und jogge wieder heim nach Saalfelden.“

Aussichtsreiche Wanderung von Saalfelden aus

Aussichtsreiche Wanderung von Saalfelden aus

Über ‘n Fuchssteig zur Steinalm

Aber auch ganz privat zieht es Simon Eder in die heimischen Berge, wie er verrät: „Eine meiner Lieblingstouren führt mich über die auf 1.006 m Seehöhe gelegene Einsiedelei in Saalfelden. Sie ist eine der letzten bewohnten Eremitagen Europas und wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Ein wunderschöner Ort, um kurz Halt zu machen und die Aussicht auf Saalfelden zu genießen. Dann wird’s steil und ausgesetzt, denn ich wähle den Fuchssteig hinauf zur Steinalm.“ Für diesen Weg sollte man Trittsicherheit und alpine Erfahrung mitbringen. Nach dieser steilen Abkürzung gelangt Simon Eder wieder auf den Normalweg, der bei Regen und Höhenangst auf jeden Fall die bessere Wahl wäre. Nur noch wenige Höhenmeter führen auf dem schattigen Waldweg und dann taucht man in die Almenwelt der Steinalm, einer der rund 165 ausgezeichneten Almsommerhütten, ein. Schon von weitem sieht man die Hütte auf einer sanften grünen Alm. Direkt dahinter erhebt sich majestätisch das schroffe Felsmassiv des Steinernen Meers. Viele Wege führen für Wanderer hier herauf und Biker radeln über den Forstweg von Bachwinkel hoch. Wer in den Genuss des „Original Steinalm-Frühstücks“ kommen will, sollte vorbestellen – genauso wie Pinzgauer Spezialitäten, wie Muas, Kasnocken oder Krapfen.

Steinalm

Steinalm

Von der Alm in den Fels

Simon Eder aber hat noch mehr Höhenmeter im Sinn, wandert an der Steinalm vorbei und zweigt in den steil durch den Wald hinaufführenden Weg zur Peter-Wiechentaler-Hütte ein. Auch auf diesem, teils mit Drahtseilen gesicherten Pfad, sollte man trittsicher und schwindelfrei sein. Durch Latschenfelder, über Sandrinnen und Eisentritte hinüber zum Kienalkopf. Hier, inmitten der Latschenfelder, liegt die Peter-Wiechentaler-Hütte. „Von dort kann ich dann auch noch einen weiteren Abstecher auf das Persailhorn auf 2.350 m Seehöhe machen, wenn ich noch ein paar Höhenmeter dazulegen will. Wenn ich dann oben stehe und runterschaue auf das Saalfeldner und Zeller Becken kann ich wunderbar regenerieren. Zurück auf der Peter-Wiechentaler-Hütte genieße ich bei selbstgebackenen Mehlspeisen oder Kaiserschmarrn die Aussicht und den Überblick.“

Peter-Wiechenthaler-Hütte

Peter-Wiechenthaler-Hütte

Aussichtsreiches Mittagessen

Die Pächter der Peter-Wiechentaler-Hütte auf 1.752m am Kienalkopf über Saalfelden sind wie Simon Eder ganz dem Wintersport verschrieben. Hüttenwirtin Christiane Feller ist die Mutter des Skirennläufers Mario Feller. Wenn die Beerensaison begonnen hat, sollte man unbedingt die Moosbeenocken kosten – diese Pinzgauer Mehlspeise mit frischen Heidelbeeren ist ein süßer Energie-Boost für müde Wanderer.

 

Das Berggehen und Wandern ergänzt das umfangreiche Sommertraining des arrivierten Athleten perfekt. So ist Simon Eder auch in der kommenden Biathlon-Saison wieder am Start und wir drücken nach seinem eigenen Motto „run fast, shoot clean – shoot fast, run clean“ fest die Daumen.

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