Wo die Geier kreisen
Bartgeier in freier Wildbahn zu beobachten, ist ein beeindruckendes Erlebnis. Mit einer Spannweite von bis zu drei Metern gehören sie zu den größten und seltensten Greifvögeln Europas. Beliebt waren sie bei Menschen nie und das, obwohl sie als „Hygienepolizisten der Alpen“ gelten. Schaurige Mythen und Märchen rankten sich um die Vögel, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Österreich schließlich ausgerottet wurden. Seit den 1980er Jahren wurden Bartgeier im Nationalpark Hohe Tauern wiederangesiedelt und das mit Erfolg. Heute haben sie hier eine neue Heimat gefunden: Wir haben mit Nationalpark-Rangerin Mariella Voglreiter eine großartige Vogelexpedition unternommen.
Auf dem Rutschenweg durch den Bergwald
In der Wildkogel-Arena gibt es einen coolen Rutschenweg, der ein Heidenspaß für die ganze Familie ist. Zehn spektakuläre Röhren-, Mulden- und Wellenrutschen führen im Nationalparkort Neukirchen am Großvenediger von der Mittelstation der Wildkogelbahn auf 1.644 Metern Seehöhe bis zum Gasthof Stockenbaum: Knapp 500 Höhenmeter werden auf diesem neu angelegten Rutschenweg wandernd und rutschend überwunden. Was für Kinder ein Riesenabenteuer ist, kostet so manchem Erwachsenen etwas Überwindung. Unten angekommen, hat aber (fast) jeder die neue Lust am Rutschen wiederentdeckt.