Bauernherbst auf einen Blick

Tradition und Brauchtum, Genuss- und Naturerlebnisse

Der Bauernherbst schreibt seit der ersten Eröffnung vor 28 Jahren in Obertrum am See im Salzburger Seenland eine wahre Erfolgsgeschichte. Jedes Jahr kommen circa 500.000 Besucher zu den vielfältigen Veranstaltungen und feiern mit den Einheimischen, den Bauern, Wirten und Vereinen den Salzburger Bauernherbst.

Mitte August beginnt die 5. Jahreszeit im SalzburgerLand – der Bauernherbst. Es ist die Zeit, um die Ernte einzubringen und zu verarbeiten, die Zeit der Feste, der Begegnungen und des Genusses. Hier hat man die Gelegenheit, das traditionelle bäuerliche Leben bei Handwerksvorführungen, Wanderungen, Kochkursen, Erntedankfesten, Almabtrieben und Brauchtumsveranstaltungen kennenzulernen. Musik, Tanz, gutes Essen, Tracht, Vereinsleben und Handwerk stehen dabei im Mittelpunkt.

Bauernherbst in Zahlen

  • 1 Motto: Das Motto des Bauernherbst 2024 heißt “Tracht & Gwand”.
  • 4 Partner: Ausgewählte Partner aus der Wirtschaft wie Stiegl Privatbrauerei, Raiffeisen Salzburg,SalzburgMilch, sowie Gössl Trachten tragen zum Gelingen des Bauernherbstes bei.
  • 29 Jahre: Seit über 25 Jahren bildet der Bauernherbst eine Symbiose zwischen Landwirtschaft, Vereinen, Wirtschaft und Tourismus und stärkt die Entwicklung der dörflichen und bäuerlichen Kultur.
  • 76 Orte: 2024 feiern 76 Bauernherbst-Orte von Mitte August bis Ende Oktober den Bauernherbst.
  • 100 % Wiedererkennung: Bauernherbst-Orte erkennt man u.a. an den geschmückten Bauernherbst-Ortstafeln, dem Bauernherbst-Baum oder den kreativen Dekorationen.
  • 340 Bauernherbst-Wirte: Zirka 340 Bauernherbst-Wirte verwöhnenden Gästen mit heimische und regionale Speisen.
  • 1996: Der Salzburger Bauernherbst wurde im Jahr 1996 erstmals im 14 Flachgauer Orten eröffnet.
  • 2000 Veranstaltungen: Rund 2000 Veranstaltungen sorgen für kulturellen, musikalischen und kulinarischen Genuss.
  • 14.000 Teilnehmer: Rund 14.000 aktive Teilnehmer (Bauern, Handwerker, Wirte, Musiker und Tänzer) tragen zum Gelingen der Feste bei.
  • 500.000 Besucher: Seit der Gründung erfreuen sich jährlich rund 500.000 Besucher an den Festen.

Die besondere Zeit

Nach dem Almsommer kehren die Senner wieder mit dem Vieh ins Tal zurück. Die Bauern fahren ein letztes Mal vor dem Winter aufs Feld, um Heu einzufahren und Obst, Getreide oder Gemüse zu ernten. Jetzt ist die Zeit, um die Ernte zu verarbeiten. Marmeladen werden eingekocht, Säfte gepresst, Obst fürs Schnapsbrennen eingemaischt oder Speck und Würste geselcht. All diese frisch erzeugten Produkte tragen die Bauern auch auf die zahlreichen Bauernherbst_Märkte, wo sie an den Ständen verkostet und gekauft werden können. Doch der Bauernherbst ist nach dem arbeitsreichen Sommer auch eine Gelegenheit zum geselligen „Hoagascht“ (beisammensitzen), zum Tanz am Heuboden bei den Hoffesten, zum kulinarischen Genuss und zum Ausführen der Festtagstracht.

Musikalischer Bauernherbst

Volksmusikanten, die familiäre Stuben-Musi mit Hackbrett, Gitarre und Akkordeon, Alphornbläser, Jodler und Gstanzlsinger bringen den Bauernherbst authentisch zum Klingen. Von der offiziellen Eröffnung, über die Hoffeste bis zu den urigen Almtanzln mit Plattler auf den Almsommerhütten. Echte Volksmusik gibt hier den Ton an! Unvergesslich ist eine stimmungsvolle, von Musik begleitete Wanderung von Alm zu Alm. Diese Almroas, wie zum Beispiel am Faistenauer Schafberg in der Fuschlseeregion, verbindet aktives Erleben der Salzburger Berge mit feinstem musikalischen Genuss. Manch anderer schwingt sich aufs Rad, um eine der vielen Musikantentreffen auf den Almen des Salzburgerlands au f zwei Rädern zu besuchen.

Kulinarischer Bauernherbst

Typische regionale Gerichte aus dem SalzburgerLand stehen bei den Bauernherbst-Wirten auf der Speisekarte. Erdepfinidei, Salzburger Bierfleischknödel, frisch geerntete Lungauer Eachtling, Wildgerichte von Reh und Hirsch oder süße Bauernkrapfen, Apfelradl oder Hollerkoch machen diese Zeit zum kulinarischen Genuss. Nach einem guten Essen folgt ein hochprozentiger Abschluss – die frisch gebrannten Bauernschnäpse von Vogelbeere, Birne oder Preiselbeere können neben wunderbaren alkoholfreien Säften aus Hollunder, Apfel oder Himbeere auch an den Bauernherbst-Ständen verkostet werden. Zahlreiche Bauernherbst-Feste widmen sich ganz dem Thema Genuss.

Traditionsreicher Bauernherbst

Gelebte Tradition, Brauchtum und überliefertes Handwerk sind wichtige Werte, die im Salzburger Bauernherbst gepflegt und den Gästen anschaulich präsentiert werden. Vom viel bestaunten Almabtrieb, wenn das feierlich geschmückte Vieh von seinem Almsommer ins Tal zurückkehrt über kreative Heufiguren, die an den Ortseinfahrten die Bauernherbstorte kennzeichnen bis zu fröhlich tanzenden Schuhplattlergruppen – der Bauernherbst bietet all diesen alten Traditionen eine Bühne, um die Volkskultur zu pflegen.

Naturerlebnis im Bauernherbst

Das goldene Licht des Herbstes lädt zu ausgedehnten Kräuter-Wanderungen oder Sparziergängen zu Wasserfällen durch Wälder im SalzburgerLand ein. Die Fernsicht ist im Herbst besonders klar und beeindruckend. Die Gipfel der umliegenden Berge scheinen zum Greifen nah. Ruhig ist es geworden auf den Almen, denn die Kühe sind mit dem Almabtrieb schon zurück in den heimischen Ställen im Tal. Die Schwarzbeeren und Preisselbeeren sind reif für die Ernte und dienen den Wanderern als fruchtige Wegzehrung auf ihrem Weg zum Gipfel. Belebende Quellen am Wegesrand sorgen für eine erfischende Abkühlung und ein Ausflug in den Wald gibt kraft für neue Taten. 

Handwerkskunst im Bauernherbst

Von Hand gefertigte Produkte sind ein kostbares Gut. In einer Zeit, in der alles maschinell hergestellt werden kann, löst echtes Handwerk höchste Bewunderung aus. „Dass das noch jemand kann!“, so freut man sich, wenn man dabei zusieht, wie der Federkielsticker eine Pfauenfeder durch das Leder führt oder die Klöpplerin ihr Fäden zu feinster Spitze verwebt. Oder wenn der Hufschmied den massigen Noriker voll Gefühl beschlägt, aus Zirbenholz ansehnliche Schalen gedrechselt, aus Weiden praktische Körbe und aus Schafwolle Hauspatschen gefilzt werden.

Trachten im Bauernherbst

Jedem Dirndl sein Dirndl: Dirndl und Lederhose ist untrennbar mit dem Bauernherbst verbunden. Egal, ob Bauernherbst-Wirt, aktiver Teilnehmer der Brauchtumsumzüge, Handwerker oder Verkäufer an den Bauernherbst-Ständen. Jeder trägt seine regionstypische Tracht mit Stolz. Jede Region hat seine eigene Tracht und auch die junge Generation findet heute wieder großen Gefallen an den feschen Dirndlkleidern und Lederhosen. Kostbare Stickereien, wie die „brennende Liab” auf der Pongauer Festtagstracht, die handgestickten Blumen am Mieder der Flachgauer Tracht oder die Raffung des Leibs beim Lungauer Jahrgwandl lassen den Kenner die Herkunft der Trägerin erahnen. Über 98 regionale Frauentrachten sind im SalzburgerLand bekannt und alle haben eins gemeinsam: Ein Dirndl edelt jede Frau!

Bauernherbst im SalzburgerLand Das ist der Salzburger Bauernherbst
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Der Bauernherbst in Zahlen

ca. 500.000 Besucher

ca. 2.000 Veranstaltungen

ca. 76 Bauernherbst-Orte

ca. 340 Bauernherbst-Wirte

ca. 14.000 aktive Teilnehmer

Kontakt

SalzburgerLand Tourismus GmbH - Bauernherbst
+43 662 6688-0
Wiener Bundesstraße 23
5300 Hallwang

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