Interpretation des Dirndls
Die Farben des Sommers und des Frühherbstes spiegeln sich im Dirndl wider. Das saftige Grün im lose angesetzten Kittlbesatz, verschiedenen Nuancen von Olivgrün in Ansehung der geernteten Felder finden sich sowohl im Leib als auch in der Stickerei wieder, das kräftige Blau des Himmels und unserer Seen und Flüsse wurde in der Schürze festgehalten und die handgestickten Patches umrandet ein roter Faden, um die Gedanken und Ideen zum Dirndl abzurunden und mögen sie diesen Pfad nie verlieren.
Wichtig war mir auch die Herkunft des Materials. So wurden ausschließlich Stoffe aus Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark verwendet. Nicht nur die Nachhaltigkeit ist mir ein Anliegen, sondern auch die Unterstützung heimischer bzw. österreichsicher Unternehmen.
Der Bezug zum Bauernherbst
Neben den gewählten Herbstfarben wurden die Motive der Patches mit Bedacht gewählt. So findet sich neben meinem Logo „2 rote Rufzeichen“, das „Zunftzeichen der Kleidermacher“, ein „Paragraph“ weist auf meinen „Brotberuf“ hin, etwas „Love“ kann nie schaden und das „Bauernherbst-LOGO“ rundet meine Botschaft und meinen Respekt ab.
Zur Person Helene Reiterer-Schnöll
„Kleidermachende Juristin“ oder „die Westwood von Salzburg“ – Namen gibt´s da viele. Ich erinnere mich an die Worte meines Vaters zurück: Lern was G´scheites, nämlich ein Handwerk. Studieren kannst später immer noch. Sein Rat war mir Befehl.